Die Verhaltenstherapie findet in Form von Einzeltraining statt (dauert ca. 45 – 60 Minuten, natürlich mit angemessen Pausen und Entspannungsphasen für Hund und Halter).
Es ist die praktische Umsetzung der vorangegangen Anamnese, also das individuelle Training abgestimmt auf dich und deinen Hund. Trainiert wird überall dort, wo du Hilfe benötigst: z.B. bei dir zu Hause, im Wald, im Feld, in der Stadt, an der Straße… wo auch immer das Problem liegt. Es gibt einfach „Baustellen“, die sich nicht in einem gängigen Gruppentraining trainieren lassen oder Hunde für die ein Gruppentraining auf Grund von Ängsten, Aggressionen oder anderen Gründen erst einmal nicht förderlich ist.
- Angst/Trauma
- Dauerstress – Hund kann nicht entspannen
- Aggression gegenüber Menschen und/oder Artgenossen
- Kot fressen und/oder unverdauliche Gegenstände fressen
- Zerstören von Gegenständen
- Trennungsangst/Hund kann nicht alleine bleiben
- Selbstverletzendes Verhalten (Hund verletzt sich selber z.B. durch übertriebenes Knabbern)
- Übertriebene Fellpflege (als Folge davon z.B. Leckekzeme)
- Nicht händelbarer Jagdtrieb
- Jagen von Joggern/Fahrradfahren
- Stereotype Verhaltensweisen (z.B. Schatten jagen/Kreisdrehen/übertriebenes Bellen in Form von einem Zwangsverhalten)
- Leine ziehen/entspannte Spaziergänge sind nicht möglich
Das ist eine „Auswahl“ an Verhaltensweisen, die Hund und Halter massiv in Ihrem Alltag beeinträchtigen können und als Dauerzustand für beide durchaus gesundheitsschädlich sind.
Das Einzeltraining bringt auch die Möglichkeit mit sich, den aktuellen Lernstand von dir und deinem Hund „voran zu treiben“. Vielleicht hast du keine großartigen Probleme, kommst aber im Moment nicht weiter im Training und stehst sprichwörtlich auf dem Schlauch? Gerade junge Hunde, in pubertären Phasen, können ihre Besitzer zur Verzweiflung bringen. In diesem Zustand ist eine objektive, fachmännische Betrachtung und Unterstützung sehr gewinnbringend.
Tierschutzrelevante Methoden und Hilfsmittel wie Stachelhalsband, Stromhalsband, Würgehalsband, Gewalt in jedweder Art lehne ich ab. Maßnahmen, die Hunden Angst machen und Ihnen Schmerz zufügen haben im Hundetraining nichts zu suchen und unterstütze ich nicht.
Geduld, Ausdauer, Liebe zum Hund und Konsequenz sind die richtigen Schritte zum Erfolg!!!